Die Gründermesse 2025 des DGZ Aschaffenburg

von | Juni 12, 2025

Die 3. Gründermesse des digitalen Gründerzentrums dgz Aschaffenburg

Gründergeist trifft Zukunft

An einem stinknormalen Mittwoch überkamen uns, wie aus dem Nichts, die wichtigen Fragen des Lebens:

Wozu brauche ich Kurvendiskussionen?
Wie viele Hunde muss ich streicheln, um glücklich zu sein?
Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus?
Welche Ideen und Innovationen werden unsere Gesellschaft von morgen prägen?
Wer ist Tung Tung Tung Sahur?
Und wie kann ich KI sinnvoll nutzen?

Antworten auf einige dieser Fragen fanden wir am 4. Juni auf der Gründermesse 2025 des Digitalen Gründerzentrums (DGZ) in Aschaffenburg – und wir sind immer noch begeistert! Schon beim Betreten des Verlagshauses Main-Echo war die Energie deutlich spürbar: Gründerinnen, Visionärinnen, Investor*innen, Kreative, Neugierige – eine vielfältige Mischung von Menschen, die mindestens eines gemeinsam haben: den Glauben an gute Ideen und den Mut, sie umzusetzen.

Über 40 Ausstellerinnen, über 600 Besucherinnen und zahlreiche Speaker – für uns also die perfekte Gelegenheit, uns inspirieren zu lassen, Gleichgesinnte zu treffen und unser Netzwerk zu erweitern.

Was uns besonders begeistert hat: Die Gründermesse war kein klassisches Start-up-Speed-Dating, sondern ein Ort für echten Austausch. An den Ständen – bei denen neben klassischen Roll-up-Bannern auch sehr süße, kleine Gummientchen zu finden waren – kamen wir schnell ins Gespräch: mit Gründer*innen, Initiativen, Bildungsprojekten und kreativen Köpfen, die mit Herzblut an ihren Ideen arbeiten. Und gerade weil uns das bei subzeroes selbst ein Anliegen ist, war es spannend zu sehen, wie andere Teams gesellschaftliche Themen unternehmerisch anpacken – von sozialem Unternehmertum über Bildungs-Start-ups bis hin zu Tech-Lösungen mit Verantwortung.

Ein besonderes Highlight der Messe war der Workshop-Block „Female Founders – Stärke, Vision, Gründung“ mit Laura Koppe, Denise Schiebel, Bianca Rebekka Breinig und Chiara Bachmann. Wir haben nicht nur viel gelernt, sondern vor allem gespürt, wie viel Energie und Tiefe in diesen Formaten steckt. In den Sessions ging es um Themen, die im Gründungsalltag oft zu kurz kommen: Vereinbarkeit, Selbstfürsorge, persönliche Klarheit. Besonders inspirierend war die Offenheit der Speakerinnen und Teilnehmerinnen – ein Raum voller Mut und gegenseitiger Bestärkung.

Auch der KI-Track war für uns extrem interessant; die Referent*innen waren hochkarätig und mitreißend, die Themen relevant und praxisnah. Florian Hönicke, Julia Ostheimer und Frank Unkelbach machten deutlich, wie KI nicht nur den Alltag und die Arbeit effizienter machen kann, sondern auch ethische Fragen aufwirft – genau das, womit wir uns auch bei subzeroes im journalistischen Kontext intensiv auseinandersetzen.

Florian Hönicke
Julia Ostheimer
Frank Unkelbach

Die Digitalexpert*innen zeigten, wie Künstliche Intelligenz und digitale Tools die Gründungslandschaft verändern – und welche Kompetenzen junge Menschen künftig dafür benötigen. Gerade in Zeiten von Deepfakes, algorithmischen Feeds und KI-generiertem Content ist es wichtiger denn je, Fakten zu prüfen und Hintergründe zu verstehen.

Der gesamte KI-Block vermied den typischen Social-Media-Hype wie „Hier kommt ein Prompt, der dein Leben verändert“ und setzte stattdessen auf starken Bezug zum Gründeralltag – mit dem Ziel, die Zuschauer*innen für die neuen Tools und Möglichkeiten zu begeistern.

Zum Abschluss der Messe durften wir das Finale des GründerTurbo-Wettbewerbs miterleben. Vier Start-ups präsentierten live in 8-Minuten-Pitches ihre Geschäftsideen vor der Jury und dem Publikum. Was für eine Energie! Die Sprechgeschwindigkeit mancher Gründer*innen hätte selbst Kollegah die Sprache verschlagen.

Zu sehen, wie viel Leidenschaft, Strategie und Innovationskraft in diesen Teams steckt, war wirklich beeindruckend. Auch wenn wir „nur“ im Publikum saßen, war das GründerTurbo-Finale für uns eine tolle Inspiration. Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, wer von uns mutig genug ist, vor so vielen Menschen zu reden …

Unser Fazit? Die Gründermesse war mehr als nur eine Veranstaltung – sie war ein Raum für Austausch, Bestärkung, Netzwerken und neue Ideen. Die Messe ist aber nicht nur ein Schaufenster für kreative Projekte, sondern auch ein bildungspolitisches Signal: Sie macht deutlich, wie wichtig es ist, unternehmerisches Denken, gesellschaftliches Engagement und digitale Kompetenzen bereits in der Schule zu fördern.

Lehrkräfte, die mit ihren Klassen vor Ort waren, berichteten begeistert von der positiven Wirkung auf Motivation und Selbstwirksamkeit der Schüler*innen. Aber auch für unser (meist) erwachsenes Team von subzeroes war der Tag voller Inspiration und Tatendrang. Wir haben spannende Menschen kennengelernt, neue Perspektiven gewonnen und viele Impulse mitgenommen – inhaltlich, menschlich und strategisch.

Ein großes Dankeschön an das DGZ-Team und Marianne Hock-Döpgen für die Organisation dieser tollen Messe! Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr – vielleicht sogar mit einem eigenen Stand.

Und für alle, die selbst mit dem Gedanken spielen zu gründen, ein Start-up starten wollen oder sich einfach für das Gründungsökosystem in der Region interessieren:
Schaut unbedingt mal auf der Website des Digitalen Gründerzentrums Aschaffenburg vorbei: www.dgz-ab.de
Dort findet ihr nicht nur Infos zur Gründermesse, sondern auch zu Coachings, Förderprogrammen, Coworking-Angeboten und Events rund ums Thema Gründen.


Chrissy Kalla

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