Bitkom Smart City Index 2024

von | März 3, 2025

Der Bitkom Smart City Index 2024 analysiert den Digitalisierungsgrad von 82 deutschen Großstädten. Er bewertet Städte anhand der fünf Themenbereiche Verwaltung, IT und Kommunikation, Energie und Umwelt, Mobilität sowie Gesellschaft und Bildung.

Der Index erfasst über 13.000 Datenpunkte und zeigt, dass die Digitalisierung in deutschen Städten voranschreitet, wobei München, Hamburg und Köln führend sind. Der Bericht identifiziert Bereiche mit Verbesserungspotenzial, wie die Online-Verfügbarkeit von Verwaltungsleistungen und die Nutzung von Photovoltaik. Zudem werden politische Forderungen zur Förderung von Smart-City-Lösungen und zur Standardisierung von Datenplattformen formuliert.

Uns interessiert natürlich das Potenzial für Start-ups:
Wo sind Ansatzpunkte für digitale Start-ups zu erkennen?

Anknüpfungspunkte für digitale Start-ups lassen sich in verschiedenen Bereichen der Smart City erkennen, besonders dort, wo die Digitalisierung noch nicht voll ausgeschöpft ist oder innovative Lösungen gefragt sind.

Verwaltung: Obwohl viele Städte Online-Termine und E-Payment anbieten, sind erst etwas mehr als die Hälfte der Verwaltungsleistungen online verfügbar. Hier könnten Start-ups innovative Lösungen entwickeln, um weitere Dienstleistungen zu digitalisieren und die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern.

Energie und Umwelt: Der Ausbau von Photovoltaik und die Umstellung auf emissionsarme Busflotten bieten Chancen für Start-ups. Geschäftsmodelle könnten sich auf die Entwicklung und den Betrieb von Photovoltaikanlagen, intelligente Energiemanagementsysteme oder innovative Lösungen für den öffentlichen Nahverkehr konzentrieren.

IT und Kommunikation: Der Glasfaserausbau ist noch nicht flächendeckend. Start-ups könnten innovative Technologien oder Geschäftsmodelle entwickeln, um den Ausbau zu beschleunigen oder alternative Lösungen für eine schnelle Internetanbindung zu bieten.

Mobilität: Das Thema autonomes Fahren gewinnt an Bedeutung. Start-ups könnten sich auf die Entwicklung von Software, Sensorik oder Dienstleistungen für autonome Fahrzeuge konzentrieren. Auch die Vernetzung verschiedener Verkehrsmittel und die Entwicklung multimodaler Mobilitätsplattformen bieten Potenzial.

Gesellschaft und Bildung: Obwohl viele Städte Digitalisierungsbeauftragte für Schulen haben, stellen nur wenige ein ausreichendes Budget für die Weiterbildung von Lehrkräften bereit. Hier könnten Start-ups Weiterbildungsprogramme oder innovative Lernplattformen entwickeln.

Zusätzlich könnten Start-ups im Bereich Smart City Datenplattformen und Smart City Dashboards tätig werden, um Kommunen bei der Analyse und Visualisierung von Daten zu unterstützen und so fundierte Entscheidungen zu ermöglichen. Auch die Entwicklung von Lösungen im Bereich Open Data und Geodaten bietet Chancen, um die Transparenz und Bürgerbeteiligung zu fördern.

Den kompletten Bericht könnt ihr hier herunterladen: https://www.bitkom.org/Bitkom/Publikationen/Studie-Smart-City-Index

Das neue subzeroes ist da!

Die aktuelle Ausgabe ist ab sofort im Shop als Download erhältlich.

Weitere Artikel